Definition der erektilen Dysfunktion (ED)

Erektile Dysfunktion (ED) ist ein Zustand, bei dem ein Mann Schwierigkeiten hat, eine Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten, die für den Geschlechtsverkehr fest genug ist. ED kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, einschließlich physischer und psychischer Probleme, und kann die Lebensqualität eines Mannes erheblich beeinträchtigen.

Allgemeine Prävalenz von ED bei Männern

Jüngste Studien zeigen, dass etwa 52 % der Männer in irgendeiner Form an ED leiden. Die Gesamtprävalenz der erektilen Dysfunktion bei Männern im Alter von ≥20 Jahren beträgt 18,4 %. Dabei ist zu beachten, dass die Prävalenz der ED je nach Schweregrad der Erkrankung variiert: 10 % der Männer zwischen 40 und 70 Jahren leiden an einer schweren oder vollständigen erektilen Dysfunktion.

ED-Prävalenz nach Altersgruppen

a. Alter 40 bis 70 Jahre

Erektile Dysfunktion wird mit zunehmendem Alter immer häufiger.

Bei Männern im Alter von 40 bis 70 Jahren steigt die Prävalenz der vollständigen ED von etwa 5 % im Alter von 40 Jahren auf 15 % im Alter von 70 Jahren. Das Alter ist die Variable, die am stärksten mit ED assoziiert ist.

b. Männer im Alter von ≥20 Jahren

Die Gesamtprävalenz der erektilen Dysfunktion bei Männern im Alter von ≥20 Jahren beträgt 18,4 %. Diese Zahl deutet darauf hin, dass ein erheblicher Anteil der erwachsenen Männer irgendwann in ihrem Leben von ED betroffen sein könnte.

c. Männer unter 40 Jahren

Obwohl ED bei jüngeren Männern weniger häufig vorkommt, sind immer noch etwa 25 % der Männer unter 40 Jahren betroffen. Allerdings haben nur etwa 5 % aller Männer unter 40 Jahren eine vollständige ED.

d. Alter 20 bis 29 Jahre

Erektile Dysfunktion ist bei Männern zwischen 20 und 29 Jahren mit einer Prävalenz von etwa 8 % relativ selten.

ED und gleichzeitige gutartige Prostatahyperplasie (BPH)

Die Prävalenz von ED und gleichzeitiger BPH ist hoch und reicht von 5,2 % bis 40 %. Bei Männern mit ED ist die Wahrscheinlichkeit, an BPH zu erkranken, 1,33 bis 6,24 Mal höher als bei Männern ohne ED.

Prävalenz der ED in den Vereinigten Staaten

In den Vereinigten Staaten liegt die Gesamtprävalenz der erektilen Dysfunktion bei Männern bei 18 %. Männer im Alter von 70 Jahren und älter sind mit einer Prävalenzrate von etwa 70 % wesentlich häufiger von ED betroffen. Eine 2007 veröffentlichte Studie ergab, dass etwa 18 % der US-Männer ab 20 Jahren an Erektionsstörungen leiden.

Zukunftsprognosen: ED-Prävalenz bis 2025

Es wird erwartet, dass die weltweite Prävalenz der erektilen Dysfunktion bis 2025 auf 322 Millionen Männer ansteigen wird. Dieser Anstieg der Prävalenz kann auf Faktoren wie die alternde Bevölkerung und das zunehmende Bewusstsein für ED und ihre möglichen Behandlungen zurückgeführt werden.

Herausforderungen bei der Messung der ED-Prävalenz

Wie hoch ist die Prävalenz der erektilen Dysfunktion bei Männern?Die genaue Messung der Prävalenz der erektilen Dysfunktion in großen Populationen kann aufgrund unterschiedlicher Definitionen von ED und der Verwendung verschiedener Screening-Instrumente und Fragebögen durch Ärzte und Forscher eine Herausforderung darstellen. Diese Unterschiede können zu Unstimmigkeiten bei den gemeldeten Prävalenzraten führen, so dass bei der Untersuchung von ED-Prävalenzdaten der Kontext und die Methodik der einzelnen Studien berücksichtigt werden müssen.